Kurzentschlossen habe ich wieder eine Abendführung im Kölner Zoo gebucht. Die Stimmung dort ist toll wenn so gut wie keine Besucher dort sind. Es ist auch sehr schön zu sehen wie neugierig die Tiere dann sind, wenn nicht mehr die Massen an Besuchern unterwegs sind. Als Besonderheiten waren dieses mal das Faultierjunge dabei, sowie die 3 Jungen der Asiatischen Löwen, welche zusammen mit Mutter und Vater auf der Anlage „abhingen“.
Los ging es mit den Trampeltieren mit Ihren Jungen
Danach wurden dann natürlich obligatorisch die Erdmännchen sowie die Flamingos besucht. Weiter ging es dann an einem der ältesten Gebäude des Zoos vorbei (welches zur Zeit leer steht) …
Hier gibt es nun ein kleines Suchbild. Welches Tier versteckt sich hier ?
Und dann ging es ins Südamerikahaus. Ja, ich weiß, heute heißt es anders. Und ich bin den Spendern auch sehr dankbar. Aber ich finde das man Namen nicht einfach so verändern sollte. Deshalb bleibt es für mich das Südamerikahaus. Diese wurde komplett umgebaut und ist sehr sehr schön geworden. ich könnte dort den halben Tag verbringen, denn es gibt immer wieder neues zu sehen. Für diesen Abend war es das Faultier mit seinem Jungen, welches ganz entspannt zum Fressen „abhing“. Sehr niedlich. Die Salzkatze ließ sich auch kurz sehen, ebenso wie die Vögelchen. Leider habe ich nicht nachgeschaut wie sie heißen. Der kleine Rote hat sich mächtig ins Zeug gelegt und sehr schön gesungen. Seine 3 Kollegen hatten wohl Meeting, haben uns aber nicht aus den Augen gelassen. Nächstes mal schaue ich wie die beiden Arten denn heißen.
Weiter ging es vorbei an den Okapis (welche Abends nicht gestört werden dürfen, ebenso wie übrigens auch das Menschenaffenhaus Abends tabu ist), an den großen Ameisenbären, den Tigern zu den Asiatischen Löwen. Die haben gerade 3 Jungtiere und wurden an dem Tag mit ihrem Vater vergesellschaftet, was wohl problemlos geklappt hat. Alle 5 waren auf der Anlage. Im Gegensatz zu ihren afrikanischen Verwandten leben die Asiatischen Löwen nicht in Rudeln sondern in einer kleinen Familien.
Pünkllich, als hätte Sie auf uns gewartet, ließ sich eine kleine Verwandte blicken. Und begleitete uns durch den halben Zoo bis zu den Giraffen.
Ein kurzer Besuch führte uns in den Elefantenpark, wo zum Teil geschlafen als auch Abendgegessen wurde.
Im Eingangsbereich steht ein wunderschöner Ganesha.
„Der elefantenköpfige Ganesha ist eine der wichtigsten Gottheiten im Hinduismus. Er ist bekannt als erfolgreicher Bekämpfer der Dämonen und gilt als Glücksbringer. Er steht für höchste Weisheit und wird vor allen wichtigen Unternehmungen angerufen.“ (Dies ist der original Text an der Statue)“
Auf dem Rückweg zum Ausgang haben wir noch an den Przewalski-Pferd gehalten, wo uns erklärt wurde das es diese Wildpferde ohne die Wiederauswilderung nicht mehr geben würde.
Auf der neuen Nashornanlage dreht gerade der Bewohner seine Abendrunde, markiert noch einmal sein Revier und ging dann in die alten schweizer Blockhütten schlafen.
Die Giraffen werden demnächst leider ausziehen, wurde uns gesagt, da das Gehege umgestaltet und vergrößert wird. Die beiden Giraffen werden dann nicht mehr nach Köln kommen, da sie schon älter sind. Das finde ich persönlich sehr schade, denn ich habe einige Jungtiere gesehen, die von ihnen geboren und aufgezogen wurden. Aber das ist wohl der Gang der Dinge.
Ich möchte nicht schließen ohne ein Bild eines meiner Lieblingstiere.
Dieses ist überall im Zoo zu Hause. Leider sieht man ihn/sie sonst in der „freien Wildbahn“ immer weniger …
Ja, es sind die kleinen quirligen Spatzen, welche überall im Zoo zu finden sind wo es Sand und Stroh gibt – also überall.
Im Zoorestaurant war eine Fete im Gange. Ich war sehr überrascht und auch entsetzt über die Laustärke. Ob das so sein muss sollte der Zoo noch einmal dringend überdenken. Mir ist zwar durchaus bewusst das Zoo Geld generieren muss um seine Vielzahl an Tätigkeiten durchführen zu können. Aber an oberster Stelle muß das Wohl der Tiere stehen.
Insgesamt fand ich die Führung sehr schön und kann sie jedem wirklich sehr Empfehlen.
Zum Schluß noch etwas zum Nachdenken …